Diese 11 unterhaltsamen Zeichentrickfilme vermitteln wertvolles Wissen und nützliche Verhaltensweisen für Jung und Alt. Kinder, Jugendliche, Lehrer, Eltern und alle, die Verantwortung für junge Menschen tragen – dieses Lehrmittel ist für Sie!
Diese Videos behandeln wichtige Themen im Kampf gegen Gewalt, wie beispielsweise Angst, ihre Aufgabe, Funktion und wie man sie bewältigt. Oder es geht um Selbstwertgefühl, Grenzen setzen, die verschiedene Arten von Gewalt, dem Recht, sich zu verteidigen, Hilfe zu leisten, usw.
Um die einzelnen Folgen auf Französisch anzusehen, klicke einfach auf das jeweilige Bild!
Mit der Unterstützung der Gandur-Stiftung für die Jugend
Ich höre auf meine Angst
Lerne deine Angst kennen. Sie ist ein guter Tipps und wertvoll. Angst ist ein Signal für Gefahr. Höre auf dieses Signal, kontrolliere deine Angst, indem du tief ein- und ausatmest. Stelle dir die Frage, warum du Angst hast. Und versuche, die Gefahr ganz schnell zu erkennen, so dass du sie möglichst vermeiden kannst.
Ich bin wertvoll
Wer ist wohl mehr wert? Die jüngere oder die ältere Person? Der Braune oder der Grüne? Die Hübsche oder der Hässliche? Die Grosse oder der Kleine? Der Schnelle oder der Langsame? Der Reiche oder der Arme? Die Kosmonautin oder der Elektriker?
Damit alles funktioniert, brauchen wir einander, sind wir auf andere angewiesen. Es ist wichtig, den eigenen Wert und den der anderen zu erkennen. Jeder von uns ist also einzigartig, toll und wunderbar!
Ich kenne meine Grenzen
Ein wohlerzogenes Kind ist brav, tut immer das, was ein Erwachsener ihm sagt – und das auch noch ohne besonderen Widerspruch. Aber was ist, wenn ein Erwachsener etwas verlangt, das ihm komisch vorkommt? Vielleicht fühlst du dich unwohl, weil dir immer beigebracht wurde, dass du erwachsenen Menschen zu gehorchen hast. Stell dir also die Frage: Ist das ein Erwachsener, dem du vertrauen kannst? Will man dich zu etwas zwingen, was dir schaden könnte? Unsere Tipps: wenn deine kleine Stimme dir sagt: „Pass auf!“, dann höre auf sie. Wenn du Zweifel hast, frage einen Erwachsenen, dem du vertraust.
Mein Körper
Du bist ein einzigartiger und wunderbarer Mensch. Du hast Rechte und hast ein Recht darauf, respektiert zu werden – genauso wie du andere Menschen respektieren musst. Dein Körper gehört dir allein. Wenn dich jemand berühren will und du das nicht möchtest, hast du das Recht dazu und musst NEIN sagen! Wenn dich jemand trotzdem berührt und es dich stört oder ekelt, musst du dich immer trauen, es zu sagen. Wenn deine kleine Stimme sagt: Ich mag das nicht, dann sag ganz bestimmt: «NEIN» und sprich mit einem Erwachsenen, dem du vertraust.
Ich erkenne Gewalt
Gewalt stellt man sich wie in Filmen vor, aber sie kann viele Formen annehmen. Sie kann körperlich sein, verbal, psychisch, auditiv, visuell oder auch sexuell. Sie kann sowohl ausserhalb als auch innerhalb des Hauses stattfinden. Die Formen von Gewalt sind nicht immer leicht zu erkennen.
Wenn du also glaubst, dass du Gewalt erlebst, sprich mit einem Erwachsenen, dem du vertraust!
Und ich, bin ich gewalttätig?
Was denkst du, kannst du dich selbst auch manchmal gewalttätig verhalten? Gewalttätig zu sein kann zum Beispiel bedeuten, dass man einem Mitschüler den ganzen Tag lang das Etui aus der Hand schlägt. Aber auch, dass man einen Freund in den Pausen allein lässt oder viele Schimpfwörter sagt. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass wir alle manchmal gewalttätig sein können. Dabei können wir ungewollt anderen Menschen Leid zufügen.
Unsere Tipps: denk also immer daran: Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu!
Ich kann einfach weglaufen
Wie reagieren wir, wenn wir jemandem gegenüberstehen, der uns etwas Böses will? Dein Herz schlägt schneller, du hast Angst, in deinem Kopf herrscht Panik, manchmal bist du sogar wie versteinert. Was sollen wir tun? Sich selbst verteidigen? ‚Hilfe‘ schreien? In diesem Fall ist der beste Weg, sich zu wehren, wegzulaufen. Lauf los und geh an einen Ort, an dem viele Menschen sind.
Unsere Tipps: „Der beste Kampf ist der, den du vermeiden konntest.“
Ich kann Hilfe anfordern
Wenn du in Gefahr bist, musst du um Hilfe rufen – so laut wie möglich! Dann rennst du schnurstracks an einen sicheren Ort und sprichst mit jemandem darüber. Nicht mit einem gleichaltrigen Freund oder einer gleichaltrigen Freundin, sondern mit einem Erwachsenen, dem du vertraust: Eltern, Grosseltern, Onkel, Tante, Lehrer, Lehrerin, Mediatorin oder Mediator, einem Polizisten oder einer Polizistin. Wenn du es für dich behältst ist es, als würdest du dir ein Bein brechen und dich nicht trauen, die Wunde zu zeigen – sie kann sich aber so entzünden. Also, hol dir Hilfe, es gibt viele Erwachsene, die wissen, wie man mit Kindern umgeht.
Ich kenne das Gesetz
In jedem Land gibt es so genannte Gesetze. Eines dieser Gesetze besagt, dass man das Recht hat, sich selbst zu verteidigen und auch jemanden zu verteidigen, der in Gefahr ist. Das nennt man “ Notwehr „. Aber Vorsicht: Wirst du angegriffen, darfst du nur so viel Gewalt anwenden, wie nötig ist, um die Situation zu beenden. Wenn du also die Stärkere, der Stärkere bist, gibt es keine Schlägerei. Du kannst auch jemanden, dessen Leben oder Gesundheit in Gefahr ist, auf die gleiche Weise verteidigen, wie wenn du selbst angegriffen würdest. Und sobald du weglaufen kannst, renne an einen Ort, an dem viele Menschen sind!
Ich kann mich verteidigen
Du kannst dich nur verteidigen, wenn entweder deine Gesundheit oder dein Leben oder das einer anderen Person in Gefahr ist.
Wenn du jemandem begegnest, der komische Absichten hat, geh weg, das ist am wirksamsten. Wenn du das nicht kannst, rufe mit aller Kraft um Hilfe. Und wenn das nicht hilft, lass dir nichts gefallen. Menschen, die sich energisch wehren, schlagen den Angreifer oft in die Flucht. Piekse deinem Angreifer mit den Fingerspitzen in die Augen oder trete ihm zwischen die Beine, in die Geschlechtsteile. Und sobald du weglaufen kannst, bringe dich an einem Ort in Sicherheit, an dem viele Menschen sind.
Ich weiss, wie ich Hilfe leisten kann
Es kann vorkommen, dass jemand um eine deiner Freundinnen oder einen deiner Freunde herumschleicht. Du merkst, dass etwas nicht stimmt, aber vielleicht bist du allein. Dann beobachte genau, was passiert und höre auf deine innere Stimme. Unsere Tipps: als Erstes forderst du den Angreifer nachdrücklich auf, aufzuhören. Wenn das nichts nützt, rufst du um Hilfe. Wenn deine Freunde nicht zu weit weg sind, sag ihnen, dass sie Hilfe holen sollen. Oder du selbst holst einen Erwachsenen oder rufst die Polizei. Achte aber darauf, dass du dich nicht unnötig in Gefahr bringst!